Ich habe Lust auf Sportwetten. Wer dieses Gedanken hegt, kann theoretisch sofort beginnen. Die Suche nach geeigneten Anbietern geht über Google und Co. blitzschnell. Wer sofort den erstbesten Buchmacher wählt, kann jedoch viel falsch machen und bringt sich selbst um Gewinne. Dieser Artikel zeigt, warum ein Vergleich der Anbieter für Sportwetten so hilfreich ist und wie er ganz zeitsparend funktioniert.
Was muss ein guter Wettanbieter haben?
Um eine maximale Transparenz bei den Vergleichen zu gewährleisten, sind einheitliche Bewertungskriterien hilfreich. Hierzu gehören die angebotenen Sportarten, Wettmöglichkeiten, Quoten, Services und Reputation.
Nicht überall stehen beispielsweise Fußball-Livewetten zur Verfügung oder werden Randsportarten wie Badminton, Wasserball oder eSports angeboten. Zu den größten Unterscheidungsmerkmale bei den Buchmachern gehören die Quoten. Wer sich einmal zu einer Partie die Quotenangebote verschiedener Wettanbieter aufruft, stellt schnell Unterschiede fest. Buchmacher A bietet für eine Partie FC Bayern München gegen Borussia Dortmund etwa eine Quote von 1.50 auf den Sieg der Bayern. Buchmacher B hingegen stellt dafür eine Quote von 1.60 zur Verfügung.
Auf den ersten Blick ist der Unterschied äußerst gering und liegt nur bei 0.10. Mit 10 Euro Einsatz würden Fußballfreunde bei Buchmacher A 15 Euro gewinnen, bei Buchmacher B 16 Euro. Besonders deutlich wird die Differenz bei höheren Wetteinsätzen, denn hier geht es um viel mehr. Beste Wettanbieter wie Ispo.com sollten deshalb auch mit einem hohen Quotendurchschnitt überzeugen und nicht nur mit der guten Auswahl der Sportwetten.
Bewertungskriterien für Wettanbieter: Eine individuelle Must-have-Liste hilft
In umfangreichen Vergleichen werden die Buchmacher für die breite Masse vorgestellt. Deshalb erfolgt die Einschätzung auch in den einzelnen Kategorien, um einen besonders detaillierten Blick hinter die Kulissen zu werfen. Zu den gängigen Kriterien gehören die angebotenen Sportarten, Wettmöglichkeiten, Wetttiefe, Benutzerfreundlichkeit der Website, Servicequalität des Supports, Quoteneinschätzung, mobile Anwendungsmöglichkeiten und Zuverlässigkeit der Zahlungsmittel.
Nur, wer in den Kategorien mit guten Bewertungen überzeugt, schafft es bis an die Spitze der Vergleichslisten. Viele Buchmacher erreichen keine 100 Prozent in allen Kategorien. Verbesserungspotenzial gibt es fast überall. Doch diese Transparenz und Ehrlichkeit erleichtert es Sportwetten-Freunden, ihren Favoriten für die eigene Must-have-Liste zu finden.
Nicht jeder legt etwa Wert auf ein mobiles Wettangebot oder wünscht sich viele Livewetten. Stattdessen sind hingegen besonders lukrative Quoten oder eine riesige Sportauswahl entscheidend. Eine persönliche Liste der eigenen Wünsche hilft, die Vergleiche und Tests noch effizienter ohne eine lange Anbieter-Suche zu nutzen.
Die besten Anbieter für Sportwetten im Test: Regelmäßiges Nachschauen lohnt sich
Seit der Änderung des Glücksspielstaatsvertrages in Deutschland 2021 ist der Buchmacher- und Spielotheken-Markt in Bewegung. Viele Anbieter haben/mussten den deutschen Markt verlassen, andere kommen hinzu. Ursächlich dafür sind die Lizenzvorgaben, denn jeder, der künftig Fußballwetten und Co. in Deutschland anbieten will, braucht eine offizielle Erlaubnis der Behörden.
Wer die strengen Auflagen im Lizenzverfahren nicht erfüllt, geht leer aus und darf sein Angebot nicht (mehr) bereitstellen. Diese Maßnahmen dienen dem Schutz der Wett-Freunde, vor allem vor Überschuldung und unseriösen Anbietern. Auf einer offiziellen Whitelist finden sich alle aktuell lizenzierten Buchmacher und Spielotheken. Sobald es Neuerungen gibt, werden sie durch die Vergleiche und Tests genauer unter die Lupe genommen. Deshalb lohnt sich der regelmäßige Blick auf die aktualisierten Informationen.
Womöglich hat ein Buchmacher aus seiner Kritik der letzten Testeinschätzungen gelernt und nachgebessert. Plötzlich gibt es vielleicht eine viel andere Wettauswahl, attraktivere Quoten oder andere Positiventwicklungen.
Sicherheit und Seriosität sind wichtig, denn Wetten ist Vertrauenssache
Lange hatten die Buchmacher einen schlechten Ruf, denn es gab zu viele schwarze Schafe in der Branche. Die Folge war eine wachsende Skepsis der Sportwetten-Fans und noch mehr Vorsicht bei der Buchmacher-Auswahl. Durch die transparenten Vergleiche und Tests werden die Anbieter nahbar, denn jeder Interessierte kann einen Blick hinter ihre Kulissen werfen und sich selbst einen schonungslosen Eindruck verschaffen. Da es seit der Regulierung des Glücksspielmarktes in Deutschland auch ein Werbeverbot für Wetten im TV gibt, wollen sich die Anbieter anders öffentlich positionieren. Sie sponsern etwa verschiedene Teams oder sogar die Bundesliga, um mit Banden- und Trikotwerbung auf sich aufmerksam zu machen und ihre Seriosität zu unterstreichen. TSG Hoffenheim, VfL Wolfsburg, Borussia Mönchengladbach, RB Leipzig, Köln, Dortmund, Union Berlin und der DFB werden von namhaften Buchmachern unterstützt. Millionen Fans sehen ihre Logos, wenn sie das Stadion besuchen oder die Begegnungen im TV schauen. Auch das schafft Vertrauen, denn „ihr“ Sport wird erst durch das Sponsoring der Buchmacher möglich.
(K)eine Steuersache: So werden Gewinne richtig versteuert
Seit 2012 sind Buchmacher in Deutschland verpflichtet, eine Steuer in Höhe von 5 Prozent an den Fiskus abzuführen. Wer etwa mit einem Einsatz von 100 Euro und einer Quote von 2.0 einen Bruttogewinn von 200 Euro erzielt, bekommt nur 190 Euro als Nettogewinn ausgezahlt. Die fünfprozentigen Abzüge werden automatisch durch den Buchmacher einbehalten. Sportwetten-Freunde müssen sich nicht um eine Meldung beim Fiskus kümmern.
Ihre Nettogewinne unterliegen keiner Steuerpflicht. Erzielte Gewinne werden 1:1 ausgezahlt und müssen nicht in der jährlichen Steuererklärung auftauchen. Dies gilt jedoch nur für Sportwetten-Enthusiasten, die aus Hobby tippen und dies nicht zu ihrer Haupteinnahmequelle machen. Falls Wetten der „Beruf“ ist, müssen die Einnahmen versteuert werden. Als Grundlage gilt hier das Einkommensteuergesetz. Überschreiten die Einnahmen eine Grenze von aktuell 9.984 Euro (der Grundfreibetrag wird regelmäßig durch das Bundesfinanzministerium angepasst) nicht, bleiben die Gewinne steuerfrei.
